Zum Inhalt springen

„Spannender Mix und eine entspannte Arbeits-Atmosphäre“

Bildquelle: Pixelio / STP Stp

Ihr freut euch auf den Dental Summer und zählt schon die Tage? Damit seid ihr nicht allein! Auch viele renommierte Referenten ruft das einzigartige Flair der Fortbildungsveranstaltung an den Timmendorfer Strand — manche schon seit Jahren. In einer kurzen Mini-Serie möchten wir euch bis zum Beginn der Veranstaltung einige davon näher vorstellen. Was ist für sie das Besondere am Dental Summer?

Prof. Dr. Thomas Attin

Direktor der Klinik für Präventivzahnmedizin, Parodontologie und Kariologie an der Universität Zürich

Dents.de: Sie haben bereits in der Vergangenheit als Referent am Dental Summer teilgenommen. Was macht für Sie den Reiz gerade dieser Fortbildungsveranstaltung aus?

Prof. Dr. Attin: Bei der Veranstaltung sind neben erfahrenen, routinierten Zahnärzten vor allem auch junge, wissbegierige Kollegen als Teilnehmer verzeichnet. Dadurch ergibt sich ein spannender Mix und eine entspannte Arbeits-Atmosphäre, in der sich aktuelles Wissen sehr gut vermitteln lässt. Hinzu kommt, dass sich alle Beteiligten an einem so schönen Ort wie dem Timmendorfer Strand sowie bei der gelungenen Organisation der Veranstaltung rundum wohl fühlen und positiv gestimmt sind. Diese Gesamtsituation führt dazu, dass die Veranstaltung nicht nur den Teilnehmern, sondern auch den Referenten außerordentlich viel Spass macht.

Ihr Thema „Bisshebung des Erosions- und Abrasionsgebiss“ behandelt das eher „neuzeitliche“ Problem, dass Patienten ihre Zähne zwar bis ins hohe Alter behalten, diese sich aber im Laufe der Jahre stark abnutzen. Was erwartet die Teilnehmer in Ihrem Seminar?

In dem Seminar bekommen die Teilnehmer zunächst einmal einen grundlegenden Überblick über die Risiken vermittelt, die zu Erosionen und Abrasionen der Zähne führen können. Natürlich wird auch besprochen, wie man Erosionen vermeiden kann und welche Präventionsmaßnahmen für entsprechende Patienten sinnvoll sind. Im Rahmen der Restauration von Erosions- und Abrasionsschäden fokussieren wir in unserem Seminar in erster Linie auf Möglichkeiten mit direkter Adhäsivtechnik, also ohne laborgefertigte oder CAD/CAM-hergestellte indirekte Restaurationen. Die Herangehensweise der Rehabilitation eines komplett zerstörten Erosionsgebisses mit direkter Adhäsivtechnik wird an Modellen geübt. Dazu geben wir auch Live-Demonstrationen. Um die Adhäsivtechnik adäquat einsetzen zu können, wird im Seminar neben den genannten Aspekten noch aktuelles Wissen zum optimalen Umgang mit Adhäsiven und Kompositen ausführlich vermittelt.

Ohne vorab zu viel verraten zu wollen: Der BdZA plant in diesem Jahr Aktionen für Referenten und Teilnehmer rund um den Alumnigedanken. Sie selbst sind Absolvent der Universität Marburg und waren seither an einer Vielzahl zahnmedizinischer Unis und Kliniken tätig. Wie wichtig ist für Sie heute noch die Verbindung zu Ihrer Alma Mater?

Ihre Fragestellung birgt zugleich meine Antwort: Ich habe an der Universität Marburg, meiner Alma Mater, von 1984-1989 eine hervorragende Ausbildung genießen dürfen. Die Erinnerungen an die Universität Marburg sind allerdings relativ verblasst, so dass ich keine spezielle Verbindung nach Marburg mehr verspüre. Der Grund dafür mag sein, dass ich, wie Sie es schon formulierten, an einer Vielzahl (insgesamt sieben inkl. Marburg) anderer Universitäten tätig war und somit heute nicht mehr den unbedingten Bezug zu einer bestimmten Universität in den Vordergrund stellen kann.

Die Dents-Redaktion bedankt sich herzlich bei Prof. Dr. Attin und wünscht erfolgreiche und spannende Tage beim Dental Summer!