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Verbesserung der Mundgesundheit als oberstes Ziel: Positionierung der Vertragszahnärzteschaft zur Bundestagswahl

Bildquelle: Pixelio / PublicDomainPictures

Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat auf ihrer Vertreterversammlung am Freitag in Köln die "Agenda Mundgesundheit 2017-2021" verabschiedet. Die Agenda umfasst die gesundheitspolitischen Positionen der Vertragszahnärzteschaft zur Sicherstellung und Weiterentwicklung der zahnmedizinischen Versorgung in Deutschland.

Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV: „Damit zeigen wir, wo in den nächsten Jahren zentrale Handlungs- und Aufgabenfelder der vertragszahnärztlichen Versorgung liegen. Ganz oben stehen dabei die 'drei großen D's': Demografischer Wandel, Digitalisierung und Datensicherheit. Wir müssen den demografischen Wandel bewältigen, die Chancen der Digitalisierung konsequent nutzen und zugleich Datensicherheit für Patienten und Zahnärztinnen und Zahnärzte gewährleisten. Die obersten Ziele und Handlungsfelder der Vertragszahnärzteschaft sind die Verbesserung der Mundgesundheit der Bevölkerung und die Sicherstellung einer wohnortnahen, flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Versorgung.“

Wichtig für die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Versorgung sei zudem ein pluralistisches Gesundheitswesen mit freiberuflichen Strukturen, freier Zahnarztwahl, einer handlungsfähigen, starken Selbstverwaltung sowie einer Honorierung, die den Praxen ein betriebswirtschaftliches Arbeiten ermöglicht.

Die Grundsätze und Positionen der "Agenda Mundgesundheit 2017-2021" sind in einem 12-Punkte-Plan zusammengefasst. Diese Kurzfassung sowie die vollständige Agenda Mundgesundheit kann auf der Website der KZBV unter www.kzbv.deabgerufen werden.