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Verstärktes Engagement für Angestellte: Der BdZA sucht Mutige, die verändern wollen

Seit seiner Gründung 2009 setzt sich der Bundesverband der zahnmedizinischen Alumni in Deutschland e.V. (BdZA) für die Belange der jungen Zahnmedizin ein. Von Beginn an war die Förderung der Freiberuflichkeit eines der wichtigsten Ziele des Verbandes. Daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern, doch mit der sich drastisch verändernden Versorgungslandschaft kommen knapp ein Jahrzehnt später neue Herausforderungen auf den BdZA zu — und damit eine neue inhaltliche Ausrichtung.

Die junge Zahnmedizin aktiv mitgestalten: Dieser Herausforderung haben sich Vorstand und Mitglieder des BdZA immer gestellt. Eine Vielzahl namhafter Projekte sind daraus hervorgegangen: ZahniCampus, Dentalsummer, Generationlounge oder die Portale Dents.de und Berufskunde2020 — um nur einige zu nennen — sind die Ergebnisse gelebter Kooperationen mit Bundeszahnärztekammer, KZBV, Dentista oder dem FVDZ. Nicht selten finden Teilnehmer oder Leser in dem jeweiligen Format einen ersten Berührungspunkt zu Themen, die über das Studium oder die tägliche Berufsausübung hinausgehen. Auch künftig wird der BdZA den Schulterschluss mit Standespolitik und Interessenvertretungen suchen, um das gemeinsame Ziel der freien Berufsausübung nachhaltig zu sichern.

Rendite um jeden Preis? Nicht mit dem BdZA!

Während der Verband als Teil und Mitgestalter der jungen Zahnmedizin seit seiner Gründung zusammengewachsen ist und Erfahrungen sammeln konnte, sind in der zahnmedizinischen Versorgungslandschaft neue Trends und Strukturen entstanden. Zwischen 18-22% aller Zahnmediziner praktizierten 2016 im Angestelltenverhältnis — ein Trend, der sich in den kommenden Jahren voraussichtlich noch verstärken wird. Gleichzeitig ist eine zunehmende Fremdkapitalisierung der ambulanten Versorgungslandschaft zu beobachten. Unter anderem in dem hieraus resultierenden Rendite-Druck sieht der BdZA eine konkrete Gefahr für die freie Berufsausübung angestellter Zahnmediziner.

Auf Erfahrung und Wissen sollte immer auch die Bereitschaft folgen Verantwortung zu übernehmen, und so wird sich der Verband künftig intensiv diesem sehr realen Szenario widmen. „Wir sind überzeugt, dass die ‚freie Berufsausübung‘ im bundesweiten Kontext in den kommenden Jahren auch von der Arbeitsplatzgestaltung angestellter Zahnmediziner abhängen wird“, so Dr. Art Timmermeister, der seit 2017 als zweiter Vorsitzender beim BdZA neue Impulse setzt. In der Konsequenz habe der Verband beschlossen, sich der Herausforderung zu stellen und sich mit seinen Ressourcen für die Interessen der angestellten Zahnmediziner in Deutschland einzusetzen. Verbandsvorsitzender ZA Ingmar Dobberstein fügt hinzu, dass man trotz der bedrohlichen Entwicklung nicht in Aktionismus verfallen dürfe. „Wir werden die Situation mit unseren jungen Kollegen erfassen und analysieren und gemeinsam mit unseren Partnern aus der Standespolitik diskutieren. Definitiv benötigen die Interessen junger, angestellt und selbstständig tätiger Kollegen mehr Aufmerksamkeit seitens der Politik.“, so Dobberstein.

Im Rahmen seiner Mitgliederversammlung auf dem Dentalsummer Ende Juni wird der BdZA den Dialog zur Neuausrichtung des Verbandes mit der Zielgruppe eröffnen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden anschließend Arbeitsgruppen gebildet mit der Aufgabe, zielgerichtete Lösungsansätze zu entwickeln.
Verantwortung übernehmen und Zukunft mitgestalten.

Der BdZA steht für die freiberufliche Berufsausübung, die seit jeher vor allem mit den jungen und nachkommenden Generationen kommuniziert wird. Der gegenwärtige Wandel des Berufsbildes Zahnmedizin, insbesondere für angestellte Zahnärzte/innen, hat einen Handlungsbedarf erzeugt, dem sich der BdZA in Zukunft stellen wird. Im Fokus stehen dabei die Freiberuflichkeit, die Interessen aller berufstätigen Kollegen und die positive Entwicklung der Zahnmedizin.

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