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Der endodontische Notfall

Endodontische Notfälle sind durch starke bis unerträgliche Schmerzen des Patienten geprägt. Diese können etwa durch eine symptomatische irreversible Pulpitis, eine symptomatische apikale Parodontitis, eine akute Exerzerbation nach Ersttherapie oder einen akuten apikalen Abszess verursacht sein. Eine sehr gute Diagnostik vor Behandlungsbeginn leitet zur Diagnose und gibt somit die effiziente Schmerztherapie vor.
Der endodontische Notfall
Bild: iStock/Getty Images / edwardolive

Noch heute reichen jedoch die Versuche dem Patienten schnellstmöglich die Schmerzen zu nehmen von „Zahn offen lassen“ über die Einlage von paraformaldehyhaltigen Pasten bis hin zur Gabe von Opioiden oder Antibiotika. Letztere werden leider noch immer als diagnostisches Hilfsmittel oder „Schmerzmittel“ eingesetzt. Sämtliche gängige therapeutische Schritte werden unter die Lupe genommen und anhand valider, aktueller Daten neu bewertet. Wurden lokale kortikoidhaltige Präparate wie Ledermix, Odontopaste oder Dontisolon von Universitäten bisher nur mit großer Vorsicht empfohlen, zeigen auch hier aktuelle Studien, dass eine Neubewertung angezeigt erscheint. Spielte die systemische Gabe von Corticosteroiden bisher nahezu gar keine Rolle in der endodontischen Therapie zeichnet sich hier ein Umbruch ab. Am Ende des Vortrags haben die Zuhörer eine valide Einschätzung der einzelnen, alltäglichen therapeutischen Schritte und können eine effiziente Schmerztherapie vornehmen. 

Startdatum
22.06.2022 - 18:00 Uhr
Enddatum
22.06.2022 - 19:00 Uhr
Veranstalter