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Thermoviskose Komposite - Eine sinnvolle Erweiterung im Angebot direkter Füllungsmaterialien

Durch die extraorale Erwärmung von Kompositen lässt sich die Fließfähigkeit eines bei Raumtemperatur stopfbaren Materials reversibel erhöhen. Das Komposit fließt in der erwärmten Phase optimal an die Kavitätenwände an bzw. verteilt sich ideal in untersichgehende und sehr enge Kavitätenbereiche und erleichtert somit die Applikation in den Zahndefekt. Bei Kontakt mit der Zahnhartsubstanz kühlt das Komposit innerhalb sehr kurzer Zeit wieder auf Körpertemperatur ab und geht wieder in einen modellierbaren Zustand über. Eine thermische Schädigung der Pulpa wird somit zuverlässig vermieden.
VOCO

Die neuartigen thermoviskosen Komposite VisCalor und VisCalor bulk lassen sich entweder mit einem Kompositofen (Caps Warmer) oder einem innovativen heizbaren Kapseldispenser (VisCalor Dispenser) auf 65-68 °C erhitzen. Durch die fließfähige Konsistenz beim Einbringen in die Kavität kann auf die zusätzliche Anwendung eines Flowables als initiale Schicht verzichtet werden. Neben der Möglichkeit, den gesamten Defekt mit nur einem einzigen Komposit zu restaurieren wird auch kostbare Zeit gespart, da ein Materialwechsel vermieden wird. Während VisCalor in einer klassischen 2 mm-Schichttechnik eingesetzt wird und mit insgesamt 11 Farben universell für sämtliche Kompositindikationen im Front- und Seitenzahnbereich eingesetzt werden kann ist VisCalor bulk mit einer Durchhärtetiefe von 4 mm und einem reduzierten Angebot von 4 unterschiedlichen Farben vor allem für die effektive direkte Seitenzahnrestauration vorgesehen. Nach einer Einführung in die thermoviskose Technologie werden anhand von klinischen Step-by-Step-Falldokumentationen die einzelnen Behandlungsschritte dieser neuartigen Kompositmaterialien detailliert dargestellt.

Startdatum
26.05.2021 - 16:30 Uhr
Enddatum
26.05.2021 - 18:00 Uhr
Veranstalter