In einer Reihe von Artikeln aus der „Quintessenz“ hat die Innsbrucker Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Ingrid Grunert aktuelle CAD/CAM-Systeme für schleimhautgetragene Totalprothesen vorgestellt [1–3]. Mit diesen können die bisher fünf notwendigen Sitzungen auf zwei bis maximal vier reduziert werden. Der Zeitaufwand in Praxis und Labor lässt sich um ein Drittel oder sogar die Hälfte verringern. Bei einigen Systemen erfolgt keine separate Funktionsabformung. Kieferrelation und weitere anatomische Merkmale werden bereits in der ersten Sitzung ermittelt. Analoge und digitale Schritte greifen in sehr unterschiedlicher Weise ineinander.