Zum Inhalt springen

Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung

Die Kolloid- und Grenzflächenforschung beschäftigt sich mit sehr kleinen bzw. sehr dünnen Strukturen im Nano- und Mikrometerbereich. Einerseits handelt es sich bei diesen Strukturen um eine ganze „Welt der versteckten Dimensionen“, andererseits bestimmt die komplexe Architektur und Dynamik dieser Strukturen das Verhalten von sehr viel größeren Systemen, wie z. B. Organismen. Ein tieferes Verständnis von Kolloiden und Grenzflächen ist deshalb Schlüssel für zahlreiche Neuerungen, wie z. B. die Entwicklung von „intelligenten“ Wirkstoffträgern und Biomaterialien. Dazu ist ein interdisziplinärer Zugang notwendig, der chemische Synthese und biomimetische Materialentwicklung mit physikalischer Charakterisierung und theoretischer Modellierung verknüpft. Die Nano- und Mikrostrukturen, die am MPIKG erforscht werden, sind aus speziellen Molekülen aufgebaut, die nach dem Prinzip der Selbstorganisation „von selbst“ geordnete Strukturen aufbauen.

Kontaktdaten:

Logo Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung

Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
Hofgartenstrasse 8
80539 München
Deutschland

Telefon: +49 89 2108-0
Ihr Profil? Änderung vorschlagen

Veranstaltungen

Keine Einträge vorhanden!

News

01.03.2021
Von der Forschung direkt zur Anwendung | Zwei Grundlagenforscherinnen der Abteilung Biomaterialien sind an interdisziplinärem Forschungsprojekt „InterDent“ beteiligt. Dessen Ziel ist es, Zahnfüllungen oder -kronen in Zukunft beständiger zu machen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert...
09.12.2020
Unsere Knochen verfügen über Sinnesfühler, die auf Druck reagieren und miteinander kommunizieren: „Diese Mechanosensoren ermöglichen, dass Knochen dort angebaut wird, wo er mechanisch nötig ist und anderswo abgebaut wird“, sagt Richard Weinkamer von der Abteilung Biomaterialien. Dem Rätsel, wo sich...
25.11.2020
Haifischzähne müssen während ihrer kurzen Verweildauer auf den Punkt funktionieren: Der Port-Jackson-Stierkopfhai ernährt sich von harten Beutetieren wie Seeigeln und Muscheln. Seine Zähne müssen kontinuierlich hoher mechanischer Beanspruchung standhalten. Dies gewährleistet die besondere Struktur...