Neue implantologische Konzepte bei Komorbiditäten und schwierigen Situationen bei älteren Patienten

Anhand von Fallbeispielen werden Schritt für Schritt die Planung und chirurgische Umsetzung bei den unterschiedlichen Komorbiditäten beschrieben, etwa Osteoporose und andere Knochenerkrankungen, Diabetes mellitus, Rheuma, Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen. Thema ist auch das Vorgehen bei Patienten, die mit Bisphosphonaten, Antikörpern oder neuen Antikoagulantien behandelt werden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie sie ein geeignetes Implantatkonzept für ältere Patienten mit Komorbiditäten entwickeln, das Risiko sicher einschätzen und die Umsetzung einer sicheren Implantation mit Hart- und Weichgewebeaugmentation kompetent durchführen können.
Kursinhalte:
- Einfluss von Antiresorptiva (Bisphosphonate, Antikörper) auf das knöcherne Implantatlager
- Modifikation der Augmentationstechnik (Auf- und Anlagerungsosteoplastik sowie Sinuslift) bei Osteoporose
- Perioperatives Management bei Patienten mit neuen Antikoagulantien
- Sofortimplantationstechniken mit gleichzeitiger Augmentation
- Sichere und einfache Techniken zur 3D-Augmentation, inkl. Schalentechnik, mit retromolarem Knochen
- Techniken des Weichgewebemanagements (Split-thickness-flap, Papillenrekonstruktion, Rolllappen, Brückenlappen bis hin zum freien, kombinierten Bindegewebe-Schleimhaut-Transplantat)
- Demonstration von sicheren Schnittführungen zur funktionellen und ästhetischen 3D-Rekonstruktion des Implantatlagers
- Management von unvorhersehbaren, intraoperativen Problemen
Für diese Veranstaltung erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte nach BZÄK/DGZMK.
Frankfurt am Main
Deutschland