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Der ärztliche Berufsstand darf nicht ausgebeutet werden

Bild: Fotolia / Annie Tsung

Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Theodor Windhorst, begrüßt das Engagement der streikenden Ärztinnen und Ärzte, die sich in den letzten Tagen für eine Verbesserung der ärztlichen Arbeitsverhältnisse einsetzten.

Windhorst: „Es gilt, diejenigen Kräfte zu unterstützen, die sich sowohl im stationären wie auch im ambulanten Bereich gegen die Verschlechterungen unserer Arbeitsverhältnisse durch ökonomischen Druck und Ressourcenmangel wehren. Wer sich für den Erhalt eines attraktiven Arztberufes einsetzt, hat meine volle Solidarität. Ich habe Angst und Sorge, dass durch die schlechte Darstellung des ärztlichen Berufsstandes und die herrschenden Verhältnisse unser ärztlicher Nachwuchs verschreckt wird und sich abwendet. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken und Praxen weiter selbst ausbeuten - ganz im Sinne des aktualisierten Genfer Gelöbnisses, in dem es heißt: ‚Ich werde auf meine eigene Gesundheit, mein Wohlergehen und meine Fähigkeiten achten, um eine Behandlung auf höchstem Niveau leisten zu können‘.“