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World Health Summit 2019 in Berlin eröffnet

Bild: World Health Summit

Mit etwa 1.300 Teilnehmern aus internationaler Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft hat am Sonntag der 11. World Health Summit begonnen. Bei der Eröffnungsveranstaltung am Abend sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Wir wollen, dass die Stimme Europas in der Globalen Gesundheit gehört wird. Die Rolle der EU in internationalen Foren wie der Weltgesundheitsorganisation WHO muss stärker werden.“

Der Vorstandsvorsitzende des Charité – Universitätsmedizin Berlin Heyo Kroemer erklärte, dass Berlin einer der Hotspots für Gesundheit geworden sei: "Ich bin überzeugt, dass Globale Gesundheit das wichtige Thema ist, das Medizin, Universitäten, den privaten Sektor und NGOs verbindet."

Wie wichtig Zusammenarbeit ist, machte auch World Health Summit Präsident Detlev Ganten deutlich. Probleme könnten nur von Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft gemeinsam gelöst werden: „Es ist an der Zeit zu handeln und Verantwortung zu übernehmen.“

Weitere Redner des Abends unter anderem:

Magda Robalo, Ministerin für Public Health, Guinea-Bissau
Bernd Montag, Präsident und CEO, Siemens Healthineers AG
Tolullah Oni, University of Cambridge
David Loew, Vizepräsident, Sanofi Pasteur
Andrea Wulf, Alexander-von-Humboldt-Biografin

Der heutige zweite Konferenztag des World Health Summit steht im Zeichen der Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit, digitaler Innovationen wie künstlicher Intelligenz für die Gesundheitsversorgung der Zukunft, legt den Fokus auf Afrika und auf Startups, die ihre Ideen vor dem internationalen Publikum präsentieren.

Der World Health Summit ist eine der international bedeutendsten Konferenzen für globale Gesundheitsfragen. In diesem Jahr werden rund 20 Minister aus aller Welt erwartet, der Chef der WHO, Top-Wissenschaftler und führende Vertreter von NGOS. Drei Tage beraten rund 2.500 Teilnehmer aus 100 Nationen über die Verbesserung der Weltgesundheit.

Im Programm unter anderem: Auswirkung des Klimawandels auf die Gesundheit, Verbesserung von Gesundheitssystemen in Afrika und weltweit, Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen, Digitalisierung der Gesundheitsversorgung, Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, SDGs.

Sprecher sind führende Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Der World Health Summit wurde 2009 an der Charité gegründet und steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel, des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, des Präsidenten der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, sowie des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus.