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Zahnärztlicher Notdienst ist flächendeckend gewährleistet

Bild: Freepik / Katemangostar

Positiv bewertet die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) die Pläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zur Reform der Notfallversorgung.

„Aus Sicht der Zahnärzte und der Patienten ist es eine gute Nachricht, dass der Sicherstellungsauftrag für den Notdienst bei den KZVen verbleiben soll. Diese Regelung hat sich seit Jahrzehnten bewährt. In Bayern wird der Notdienst durch die acht Bezirksstellen der KZVB eingeteilt. Sie kennen die Gegebenheiten vor Ort und sorgen dafür, dass den Patienten an den Wochenenden und an Feiertagen ein Zahnarzt in erreichbarer Entfernung zur Verfügung steht“, so Christian Berger, Vorsitzender des Vorstands der KZVB.

Erfreulicherweise ist die Inanspruchnahme des zahnärztlichen Notdienstes in den vergangenen Jahren spürbar zurückgegangen. Dies liegt aus Sicht der KZVB an den Erfolgen bei Prävention und Prophylaxe: „Wenn Patienten zwei Mal im Jahr zum Zahnarzt gehen, werden Erkrankungen rechtzeitig erkannt. Bohrer und Zange kommen deshalb heute deutlich seltener zum Einsatz als vor der Einführung des Bonushefts“, berichtet Dr. Rüdiger Schott, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der KZVB. Auch die Arbeit der LAGZ Bayern wirke sich positiv auf die Mundgesundheit aus. Den Rückgang der Karies bei Kindern und Jugendlichen habe die DMS V-Studie eindrucksvoll belegt.

Vorstandsmitglied Dr. Manfred Kinner verweist darauf, dass viele Zahnärzte unter der Woche für ihre Patienten auch außerhalb der Sprechzeiten telefonisch erreichbar sind.