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17. September ist Welttag der Patientensicherheit

Bild: Pexels / rawpixel.com

Die WHO hat die Initiative des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. (APS) aufgegriffen und den 17. September zum jährlichen Welttag der Patientensicherheit ausgerufen.

„Als wir 2015 die Idee zu einem Tag der Patientensicherheit hatten, hätten wir uns nicht träumen lassen, dass wir mit unserer Initiative so schnell einen solchen Erfolg haben würden“, freut sich Hedwig François-Kettner, Vorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit. „Der Tag der Patientensicherheit soll allen Akteuren ins Bewusstsein rufen, wie wichtig es ist, sich täglich für die sichere Versorgung der Patienten einzusetzen. Über den Krankenhausbereich wissen wir beispielsweise, dass 15 Prozent aller Aktivitäten und Kosten auf unzureichende Patientensicherheit zurückzuführen sind. Also bitte: Machen Sie auch dieses Jahr (wieder) mit! Nur mit Aktivitäten vor Ort kann etwas bewirkt werden!“

Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. ist Kooperationspartner im APS und ruft seine Mitglieder ebenfalls auf, sich an den Aktionen für mehr Patientensicherheit zu beteiligen.

"Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Arzt- und Zahnarztpraxen leisten als erste Kontaktpersonen und als Teammitglieder einen wichtigen Beitrag zur Patientensicherheit", erklärt Susanne Haiber, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. "Fehler bei der Blutprobenentnahme, ein Vertauschen der Laborwerte, ein übersehener Rückruf bei einem Patienten oder eine falsche Handhabung in der Bedienung von Medizingeräten können schwerwiegende Folgen haben. Es ist wichtig, dass sich die Kolleginnen und Kollegen darüber bewusst werden und keine Angst haben müssen, ihre Fehler zu kommunizieren. Ein echtes Fehlermanagement bedeutet, dass das Team gemeinsam nach Lösungen sucht und so die Kompetenzen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfließen können."