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Zu wenig Zeit: Mehrheit mit ärztlicher Behandlung unzufrieden

Bild: Pixabay / Felix_Hu

Der „Halbgott in Weiß“ ist Geschichte: Patienten, vor allem jüngere, blicken heute durchaus kritisch auf ihren Arzt. Zwei Drittel der Deutschen sind mit der ärztlichen Behandlung unzufrieden - nicht, weil sie die Kompetenz der Mediziner anzweifeln, sondern weil nach ihrer Einschätzung das Patientengespräch zu kurz kommt: 45 Prozent bemängeln, dass der Arzt sich zu wenig Zeit für sie nimmt – das äußern vor allem gesetzlich Versicherte mit 48 Prozent, während es unter den privat Versicherten nur 26 Prozent sind. Weitere Kritikpunkte sind mit jeweils 20 Prozent die Öffnungszeiten der Praxen und das Gefühl, vom Arzt und seinen Angestellten nicht ernst genommen zu werden. Das sind Ergebnisse des „Healthcare-Barometers 2018“, einer repräsentativen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 1.000 Bürgern, die bereits zum vierten Mal durchgeführt wurde.