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MIH – die rätselhafte Kinderkrankheit

Bildquelle: shutterstock / wavebreakmedia

Kinderzähne verfärben sich, sind porös, schmerzen furchtbar: Bis zu

15 Prozent der Kinder in Industrieländern sind von der rätselhaften Kinderkrankheit „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)“ betroffen, bei der der Zahnschmelz nicht richtig aufgebaut wird. Die Folgen sind schwerwiegend: Oft müssen die Zähne bereits im Kindesalter überkront oder gar gezogen werden.

Die Ursachen dieser Krankheit, die seit etwa 30 Jahren beobachtet und im Jahr 2001 erstmals klassifiziert wurde, sind bis heute unbekannt. Die Erklärungsmodelle reichen von Entwicklungsstörungen und Kinderkrankheiten bis hin zu den Folgen von Antibiotika-Behandlungen oder dem Gebrauch von Trinkfläschchen aus Kunststoffen.

In seiner September-Ausgabe stellt der ZR ZahnmedizinReport vom IWW Institut in Nordkirchen diese große Herausforderung für die Kinderzahnheilkunde vor: Er zeigt das klinische Bild und die Diagnostik sowie einen Stufenplan zur Behandlung der MIH. Dies alles kurz und knapp und praxisgerecht aufbereitet. Praxiswissen auf den Punkt gebracht.

Parallel dazu hat das IWW Institut auch das Dossier „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)“ erstellt, in dem ergänzend Studienergebnisse, Klassifikationen der Schweregrade und Therapiewege vorgestellt werden. Dieses Dossier richtet sich an Zahnarztpraxen, aber auch an Eltern betroffener Kinder, und kann angefordert werden per Mail (overbeck@iww.de) oder Telefon (02596 922-61).